Glossar für Computerbegriffe

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QRST
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A

Account: Englische Bezeichnung für ein Nutzerkonto, z. B. ein E- Mail-Konto.

App: englisch für Anwendung, Abkürzung von application, Anwendungsprogramm. Softwareprogramme zum Herunterladen für Smartphones und Tablets, die dazu dienen den Funktionsumfang des Gerätes zu erweitern. Apps aus dem Google Play Store werden speziell für Endgeräte mit einem Android-Betriebssystem entwickelt und optimiert.

App-Store: englisch für Lager, Laden, Geschäft, setzt sich aus der Abkürzung App und Store zusammen. In diesen Internetbasierten Geschäften kann man Software (kostenfrei und kostenpflichtig) zur Erweiterung des Funktionsumfangs, z.B. Spiele, Nachrichtenmagazine, etc. finden und dann herunterladen.

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B

Back-up: Um dem Verlust Ihrer Daten (Fotos, Videos, Nachrichten, Musik etc.) vorzubeugen, kopieren Sie diese auf ein externes Speichermedium oder in die Cloud. Diese Kopien werden als Back- up oder Datensicherung bezeichnet. Bei einem Defekt des Smartphones oder falls dieses verloren geht, haben Sie zumindest noch Ihre Daten. Sie können Ihre Daten beispielsweise in die Google Cloud (siehe Google Drive) sichern oder beispielsweise Ihre Fotos auch auf den Computer kopieren.

Bard: Googles Chatbot, ähnlich der bekannteren und ebenfalls auf künstlicher Intelligenz basierenden Sprachmodell-Anwendung ChatGPT.

Bildschirm-Timeout, englisch für Auszeit, Zeitabschaltung, Zeitüberschreitung: Der Bildschirm des Smartphones wird nach einiger Zeit schwarz. Beim Neukauf ist in der Grundeinstellung eine Dauer von 30 Sekunden vorgegeben, bis der Bildschirm-Timeout einsetzt.

Bluetooth: englisch für Blauzahn, Der Name kommt von dem im 10. Jahrhundert lebenden dänischen Wikingerkönig Harald Blauzahn, der für seine Kommunikationsfähigkeit bekannt war. Bluetooth ersetzt eine Kabelverbindung, so dass sich Geräte schnurlos über Funk miteinander verbinden lassen, z.B. das Smartphone mit einem modernen Autoradio, das eine Freisprechanlage hat.

Browser, englisch für blättern, durchstöbern: Computerprogramm zur Darstellung und zum Betrachten von Internetseiten. Zum Beispiel Google Chrome, Safari oder Mozilla Firefox.

Button: englisch für Knopf; Bedienelement oder Symbol auf einer Internetseite, die durch antippen mit dem Finger auf dem Bildschirm des Smartphones angeklickt wird.

Betriebssystem: ist so etwas wie ein Motor für ein Smartphone, ohne den nichts geht. Es gibt im Wesentlichen zwei unterschiedliche Betriebssysteme für Smartphones und Tablets: Android und IOS

Byte: Die Größe von Computer-Daten wird in Byte gemessen. In einem Text entspricht ein Byte einem Buchstaben oder Zeichen. Ein Byte besteht aus acht Bit. Das ist die kleinste Informationseinheit, die ein Computer verarbeiten kann.

Byte/Kilo-/Mega-/Gigabyte: Die Größe von Computer-Daten wird in Byte gemessen. Die nächstgrößeren Einheiten sind Kilobyte, Megabyte und Gigabyte. 1024 Byte sind 1 Kilobyte (kurz: KB), 1024 Kilobyte 1 Megabyte (MB), und 1024 Megabyte entsprechen 1 Gigabyte (GB).

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C

Chat: Als Chat (engl. to chat = plaudern) bezeichnet man eine Unterhaltung bzw. einen Austausch von kleinen Textnachrichten über das Internet. Synonym verwendet werden kann der Begriff Instant Messaging.

Chrome: Der Browser von Google, mit dem Sie Seiten im Internet anzeigen.

Cookie: Eine kleine Datei mit Zusatzinformationen, die vom Server beim Surfen im Internet auf dem Gerät abgelegt wird. Wegen der Gefahr des Missbrauchs (Ausspionieren des Surfers) allgemein nicht gerne gesehen; bei bestimmten Webseiten wie beispielsweise Onlineshops aber zur Speicherung des Warenkorbs erforderlich.

Cloud(-Speicher): In der Cloud speichern bedeutet, Daten nicht auf dem lokalen Speicher des eigenen Handys, sondern auf einem entfernten Server zu sichern und über das Internet auf diese zuzugreifen. Der Begriff "Cloud" (zu deutsch Wolke) rührt daher, dass für die Nutzer der genaue Speicherort nicht nachvollziehbar ist. Ein Cloudspeicher (bekannt sind z. B. GoogleDrive oder OneDrive) dient der Speicherung von Sicherungskopien und dem Austausch von Daten.

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D

Datenvolumen: Datenvolumen ist die inkludierte Menge Daten, die im Handy-Tarif enthalten ist. Die kann man verbrauchen, ohne dass die Handy-Geschwindigkeit gedrosselt wird oder durch eine enthaltene Datenautomatik Aufpreis für weiteres Datenvolumen gezahlt werden muss. Das Datenvolumen bezieht sich nur auf den Verbrauch von Daten, die innerhalb der sogenannten mobilen Daten verwendet werden. Im WLAN bleibt das Volumen unangetastet. Daher ist es sinnvoll, bei geringen Datenvolumen auf verfügbares WLAN zurückzugreifen.

Datenvolumen, Verbrauch: Datenvolumen wird in Mega- und Gigabyte angegeben. Die Einheit Kilobyte ist so gering, dass sie heute kaum noch erwähnenswert ist. Relativ wenig Datenvolumen verbraucht man beim Versenden von Emails oder Nachrichten via Messenger-Dienste, sofern man keine größeren Dateien anhängt. Hier ein Vergleich (Angaben können abweichen): - Versenden einer WhatsApp-Nachricht: 1 KB - Anschauen eines YouTube-Videos in hoher Auflösung (pro Minute): 30 MB - Streamen eines ganzen Fußballspieles: 2,7 GB

Download: englisch für "Herunterladen". Man lädt Programme oder Dateien aus dem Internet auf das Smartphone herunter und speichert sie, um sie anzuwenden.

Drag & Drop: Hierbei handelt es sich um die Funktionsbezeichnung, bestimmte Daten, Apps oder Ordner durch Antippen/Anklicken und über den Display zu ziehen, um diese zu Verschieben.

DSL: Übertragungsstandard für stationäres Internet. Um das Internet zu Hause nutzen zu können, ohne mobile Daten zu verwenden, braucht man DSL. Die Abkürzung steht für "Digital Subscriber Line" und bezeichnet einen Übertragungsstandard, der das Internet in die eigenen vier Wände bringt. Anders als WLAN wird DSL nicht per Funk, sondern per Kabel übertragen. Deshalb benötigt man zur Inbetriebnahme einen Router, von dem aus man weitere Geräte per LAN-Kabel anschließt, wie z.B. Computer oder Fernseher.

Dual-Kamera: Eine Dual-Kamera hat statt einem gleich zwei Sensoren und damit auch zwei Linsen. Schießt man mit einer solchen Kamera ein Foto, liefern beide Linsen Informationen, die in einem einzigen Bild zusammenfließen. So verbessert sich die Qualität der Bilder und zusätzliche Funktionen sind möglich. Beide Linsen können die gleichen, aber auch unterschiedliche Merkmale aufweisen. Auf diese Weise werden verschiedene Effekte erzielt. So arbeiten einige Hersteller beispielsweise mit einer Weitwinkel- und einer normalen Linse, sodass der Nutzer zwischen unterschiedlichen Brennweiten variieren kann. Landschaftsaufnahmen im Weitwinkel-Modus gelingen ebenso gut, wie kurzbrennweitige Portrait-Fotos.

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E

EDGE: Das kleine E in der Statusleiste des Smartphones steht für Enhanced Data Rates for GSM Evolution und bedeutet, dass Ihr Handy aktuell nur Empfang des Mobilfunknetzes der 2. Generation (GSM) hat. Anrufe und das Versenden von SMS sind noch möglich, die meisten Websiten laden mit EDGE-Empfang jedoch nur sehr langsam oder gar nicht.

E-Mail: Das ist ein "elektronischer" Brief, der über das Internet versendet wird.

Emoji: Ein Emoji (jap. für Bildschriftzeichen) ersetzt insbesondere in Kurznachrichten und Chats längere Begriffe. Emojis können Gesichter bzw. Gesichts-ausdrücke darstellen, aber auch Herzen, Gesten, Objekte usw.

Emoticon: Als Emoticons (engl. Kofferwort aus emotion = Gefühl und icon = Symbol) werden bestimmten Zeichenfolgen bzw. Symbolkombinationen bezeichnet, die ähnlich wie Emojis Gefühle ausdrücken. Berühmtestes Beispiel ist der aus Doppelpunkt, Minus und schließender Klammer bestehende Smiley. :-)

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F

Facebook: Facebook ist ein sogenanntes "soziales Netzwerk", in dem man sich ein Mitgliederprofil erstellen und damit Texte, Fotos, Videos etc. hochladen kann. Außerdem ist es möglich, Inhalte zu bewerten, zu kommentieren und sie mit anderen Nutzern zu teilen.

FAQs: Unter Frequently Asked Questions findet man auf Webseiten und Shops im Internet einen Bereich mit häufig gestellten Fragen und deren Antworten.

Flatrate: Eine Flatrate ist ein Pauschaltarif, mit dem man zu einem monatlichen Fixpreis z. B. unbegrenzt telefonieren oder Daten aus dem Internet herunterladen kann.

Flugmodus: auch "Offline-Modus" genannt. In dieser Funktion schaltet man alle Möglichkeiten der Online-Aktivität aus. Notwendig in Theater, Oper oder Kino und im Flugzeug. Frontkamera: Als Frontkamera wird die vordere Kamera eines Handys bezeichnet, die sich unter anderem dazu eignet, Selfies von Dir und Deinen Freunden zu machen. Deswegen wird sie auch häufig die "Selfie-Kamera" genannt.

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G

Gigabyte: Die Größe von Computer-Daten wird in Byte gemessen. Die nächstgrößeren Einheiten sind Kilobyte, Megabyte und Gigabyte. Diese Größenangaben stehen in einem ähnlichen Verhältnis zueinander wie Meter und Kilometer: 1024 Byte sind ein Kilobyte (KB). 1024 Kilobyte entsprechen einem Megabyte (MB), und 1024 MB sind ein Gigabyte (GB).

Galaxy Store: Das ist das Samsung-Einkaufszentrum für Apps. Auch hier gibt es ein kostenloses Sortiment; ein Besuch lohnt sich, aber das umfangreichere Angebot finden Sie im Play Store.

Galerie: Dient der Anzeige und Bearbeitung Ihrer Fotos und Videos. Die Galerie ist eine Samsung-App.

Gmail: App zum Empfangen und Versenden von E-Mails. Die Gmail- Adresse, die Sie bei der Einrichtung des Smartphones verwendet haben, ist hier bereits hinterlegt.

Google (App): Die Google-App ist kein Browser im engeren Sinne, obwohl Sie auch mit dieser Suchanfragen stellen und das Internet durchsuchen können. Darüber hinaus bietet sie noch weitere Funktionen, z. B. Zusammenstellung aktueller Nachrichten.

Google Assistant: Mit diesem Dienst steuern Sie Ihr Smartphone via Sprachbefehl. Sie können sich einen Witz erzählen lasse, nach dem Wetter fragen oder Ihr Smartphone beauftragen eine Person anzurufen.

Google Drive: Cloud-Speicher von Google. 15 GB kostenloser Speicherplatz steht zur Verfügung. Google Lens: Eine App zur Bilderkennung, die künstliche neuronale Netzwerke zur Identifizierung von Objekten, Pflanzen, Texten etc. verwendet.

GPS-Empfänger: GPS steht für "Globales Positionierungs-System". Ein GPS-Empfänger ist ein kleiner Satellitenempfänger von der Größe einer Computer-Maus, der in der Lage ist, seinen aktuellen Standort zu ermitteln. Der Empfänger wertet Signale von mehreren Satelliten aus und kann aus den berechneten Schnittpunkten eine Positionsbestimmung vornehmen. GPS wurde ursprünglich von den US-Militärs zur Orientierung der Truppen entwickelt. Durch bestimmte mathematische Verfahren ist die Positionsbestimmung mit modernen GPS-Geräten bis auf wenige Meter genau möglich.

GSM: GSM steht für "Global Standard for Mobile Communications", auf Deutsch: "weltweiter Standard für mobile Kommunikation". Nach diesem Standard arbeiten die D- und E-Handy-Netze. Home-Taste: englisch für Zuhause. Die Hometaste ist in der Regel in der unteren Mitte des Smartphones. Sie ist entweder real zu drücken oder kennzeichnet einen Bereich, der durch Berühren ausgelöst wird. Mit dieser Taste kommt man zum Ausgangspunkt zurück, den so genannten Startbildschirm. Auf diesem sind meistens die wichtigsten Apps zu sehen.

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H

Homepage: Startseite einer Person oder Firma im World Wide Web. Von der Startseite führen Hyperlinks zu weiteren Webseiten.

Hotspot: Als Hotspot bezeichnet man einen öffentlichen Internetzugang, meist kostenloses WLAN, in das man sich einloggen kann.

Hotline: Telefonische Kontaktstelle eines Herstellers für Hilfe bei Problemen mit einem Produkt.

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I

Icon: Ein grafisches Symbol, das auf dem Display die verschiednen Apps usw. darstellt.

IMEI – Der Fingerabdruck des Smartphones: Die International Mobile Station Equipment Identity – kurz IMEI – ist eine 15-stellige Nummer, die nur Ihr Smartphone hat. Im Falle eines Diebstahles kann durch die IMEI Ihr Smartphone eindeutig wiedererkannt und überall identifiziert werden. Provider können im Falle eines Diebstahles die IMEI sperren lassen.

Instagram: Instagram ist ein werbefinanzierter Onlinedienst zum Teilen von Fotos und Videos. Nutzer können ihre Fotos und Videos bearbeiten und mit Filtern versehen.

Internet-Provider: Das weltweite Datennetz Internet setzt sich aus vielen kleineren Datennetzen zusammen, die miteinander verbunden sind. Jeder Anbieter eines solchen Teilnetzes (Englisch: "Provider") kann Endkunden die Verbindung zum Internet gegen Gebühr ermöglichen. Anders als Online-Dienste bieten Internet-Provider keine eigenen Informationsangebote.

Internet-Server: "Server" heißt auf Deutsch "Diener". So werden Computer bezeichnet, die auf ihnen gespeicherte Daten anderen Computern über eine Verbindung zur Verfügung stellen. So können Sie von Ihrem Computer aus auf diese Daten zugreifen, als ob sie auf der Festplatte Ihres Computers gespeichert wären. Sie können sich auf diese Weise auf Ihrem Computer über das Internet auch Seiten ansehen, die auf solchen Servern gespeichert sind.

IPhone: das Smartphone der Firma Apple. Das "I" hat mehrere Bedeutungen. Es steht für "Internet", für "Individuell", für "Instruieren" (also erklären), für "Informieren" und für "Inspirieren".

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J

Junkmail: Bezeichnung für unerwünschte E-Mails mit Werbung für Potenzmittel, unseriöse Jobangebote oder Ähnliches.

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K

Konto: Ein Konto wird im Internet zur Nutzung verschiedener Angebote benötigt, z. B. E-Mail oder in Form eines Kundenkontos beim Einkaufen im Internet. Zu einem Konto gehören immer E-Mail- Adresse und ein Kennwort. Die E-Mail-Adresse ist weltweit einzigartig und erfüllt eine ähnliche Funktion wie die Kontonummer eines Bankkontos.

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L

LTE: LTE steht für Long Term Evolution und bezeichnet die vierte Generation des Mobilfunks, weshalb man auch häufig nur von 4G spricht. Die LTE-Technik ermöglicht schnellere mobile Internetverbindungen mit mehreren 100 Mbit/s im Download und 50 MB/s im Upload.

Link (Hyperlink): Als Link oder Hyperlink bezeichnet man einen Verweis auf eine Information, die sich an einem anderen Ort befindet. Ein Antippen eines Links genügt, um zu dieser Stelle zu gelangen. Auf diese Weise "surfen" Sie im Internet zwischen den unterschiedlichsten Seiten.

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M

Malware: Das Internet hat nicht nur informative Seiten zu bieten, sondern birgt auch Gefahren in Form von Malware, einer Schadsoftware, die das komplette Smartphone außer Gefecht setzen kann. Diese Schadsoftware kann sich über den Computer, das Tablet oder das Smartphone verbreiten. Digitale Viren sind kein PC-Problem, sondern können sich auch über mobile Geräte schnell verteilen. Anders als früher zielt Malware nicht mehr nur darauf ab, das Gerät nutzungsunfähig zu machen, sondern auch, das Endgerät fernzusteuern und auszuspionieren. Deshalb sollte man bereits im Vorfeld auf einen ausreichenden Virenschutz achten und niemals verdächtige E-Mails öffnen oder auf nicht- vertrauenswürdige Links klicken. Wenn man ein neues Smartphone in Betrieb nimmt, also umgehend einen Virenscanner installieren oder einen Cleaner, mit dem sich nicht nur Schadsoftware, sondern auch Datenmüll leicht entfernen lässt.

Maps: Karten-App von Google, hier können Sie nach Adressen suchen und eine Navigation von Ort zu Ort durchführen.

Megapixel: Das A und O jeder guten Kamera ist neben der richtigen Software und der Anzahl der Linsen außerdem die Menge der Megapixel. Je mehr das Gerät vorweisen kann, desto hochwertiger sind die Fotos. Jedes Foto besteht aus Pixeln. Damit sind Bildpunkte gemeint, die ein Motiv wie eine Art Mosaik zusammensetzen. Megapixel steht hierbei für eine Million Punkte. Je mehr Megapixel in einem Bild stecken, desto detaillierter lässt es sich darstellen und desto hochauflösender ist es. Das bedeutet außerdem, dass das Format der Bilder deutlich größer ausfällt, Fotos also auch umso größer ausgedruckt werden können, ohne verpixelt zu wirken. Von verpixelt spricht man, wenn einzelne Bildpunkte auf einem Foto erkennbar werden, beispielsweise wenn ein Foto zu groß gezogen wird. Das wirkt meist verschwommen und unscharf. Hersteller von Smartphones oder Kameras nutzen die Angabe Megapixel, um die Qualität ihrer Kamera-Linsen zu unterstreichen. Auflösungen von 23 oder mehr Megapixel sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Der Trend geht jedoch hin zu Dual- und Triple-Kameras. Dabei handelt es sich um Kameras, die aus zwei oder drei Linsen besteht, die jeweils mit einer anderen Megapixel-Menge Fotos knipsen. Die Zahl aller Linsen kann hierbei addiert werden. Gibt ein Hersteller an, dass seine Triple- Cam aus 12, 16 und 8 Megapixel besteht, löst die Kamera also effektiv mit 36 Megapixel auf. MicroSD: Bei der MicroSD-Karte handelt es sich um eine kompakte Speicherkarte. Sie ist eine flächenkomprimierte Weiterentwicklung der SD Memory Card. Mit anderen Worten: Sie funktioniert auf dieselbe Weise, nimmt jedoch deutlich weniger Platz ein. Mit einer Abmessung von 11mm x 15mm x 0,7mm sind MicroSD-Karten ausgesprochen kompakt und eignen sich daher vor allem zur Speichererweiterung in Smartphones und Tablets. Gängige Größen für MicroSD-Karten sind 32 GB, 64 GB, 128 GB und 256 GB. Es gibt jedoch auch Chips, die noch mehr Platz bieten. Heutzutage sind sogar Größenordnungen von 2 TB möglich.

MicroSD-Karte: Eine microSD-Karte ist ein digitales Speichermedium, das auf-grund seiner geringen Größe häufig bei mobilen Endgeräten zum Einsatz kommt. Mit ihrer Hilfe lässt sich der Speicherplatz auf dem Handy vergrößern.

Mobiles Internet: bezeichnet die Bereitstellung einer Internetverbindung auf Mobilgeräten wie Laptops, Handys und Tablets. So hat man, je nach Netzabdeckung, fast überall eine Internetverbindung. Mobilfunkstandard ist ein Kategorie-Begriff und bezeichnet die Normen und Regelungen, auf denen die Technologien und Systeme mobiler Kommunikation aufbauen. Die in der Statusleiste der Displays der Smartphones angezeigten Symbole bzw. Kürzel sind bei den Betriebssystemen Apple iOS und Google Android teilweise unterschiedlich und geben die mögliche Datenübertragungsrate, gemessen in Bits pro Sekunde wieder: - 2G: Global System for Mobile Communications (GSM), General Packet Radio Service (GPRS) und Enhanced Data Rates for GSM Evolution (EDGE) zusammengefasst G (bis iOS 7, ab iOS 8 GPRS): GPRS, 53,6 kbit/s E: EDGE, 4-mal schneller als GPRS, 256 kbit/s - 3G: Universal Mobile Telecommunications System (UMTS), 384 kbit/s H (auch 3,5G oder 3G+; bei iOS auch 3G): High Speed Downlink Packet Access (HSDPA), 7,2 Mbit/s H+ (bei iOS auch 3G): High Speed Packet Access+ (HSPA+), 42 Mbit/s - 4G: Long Term Evolution (LTE): 500 Mbit/s LTE-A (auch LTE+, 4G oder 4G+): LTE-Advanced 1 Gbit/s

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N

NFC: (Near Field Communication; Nahfeldkommunikation) ist ein auf der RFID-Technik basierender internationaler Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten per elektromagnetischer Induktion mittels loser gekoppelter Spulen über kurze Strecken von wenigen Zentimetern und einer Datenübertragungsrate von maximal 424 kBit/s. Bisher kommt diese Technik vor allem im Bereich Micropayment – kontaktlose Zahlungen – zum Einsatz.

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O

Online/Offline: Online bedeutet, dass Sie mit dem Internet verbunden sind. Offline hingegen ist das Gegenteil.

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P

PDF: Ein Dateiformat für Text und Bild, das sich dadurch auszeichnet, Inhalte originalgetreu wiederzugeben und nicht versehentlich verändert werden kann.

Pixel (Megapixel): Als Pixel bezeichnet man die Bildpunkte, die zur Darstellung auf dem Bildschirm verwendet werden. Die Auflösung eines Bildschirms gibt die Anzahl der darstellbaren Pixel pro Zeile und Spalte an. Eine Million Pixel bilden zusammen ein Megapixel.

Play Store: Hier können Sie sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Apps, Spiele, Filme und Bücher herunterladen.

Podcast: Ein Podcast ist ähnlich einer Radioshow eine Serie von Medienbei-trägen, wie Interviews, Meldungen, Reportagen, Comedy- Beiträgen usw., welche in bestimmten Abständen regelmäßig über Apps wie Spotify oder Google Podcast bezogen werden können.

PIN (Handy/Smartphone): Mit der "Persönlichen Identifikations-Nummer" können Sie verhindern, dass Unbefugte Ihr Handy benutzen. Dafür müssen Sie beim Einschalten des Mobiltelefons eine meist vierstellige Ziffernkombination, die PIN, eintippen. Sollten Sie sich bei der Eingabe der Zahl dreimal hintereinander irren, wird die SIM-Karte gesperrt. Dann können Sie diese nur noch mit einem speziellen Entsperr-Code ("PUK" oder "Super-PIN") wieder in Betrieb nehmen.

Prepaid-Karte: englisch für "im-Voraus-bezahlt". Mit einer Prepaid-SIM-Karte für das Handy erwirbt man im Voraus ein Guthaben, das für die Abrechnung von Gesprächen, SMS, sowie mobilem Internet genutzt werden kann. Alternativ schließt man einen Vertrag mit einem Mobilfunkanbieter ab.

Provider: Das Wort "Provider" kommt aus dem Englischen und bedeutet Anbieter. Provider hat sich als Begriff vor allem in der Telekommunikations- und Mobilfunkbranche etabliert und bezeichnet die Firmen, die Internet- und Mobilfunkverträge bereitstellen. Ob es sich dabei um einen Prepaid-Tarif oder um einen Handyvertrag handelt, spielt keine Rolle. Mittlerweile bieten fast alle Provider beide Bezahlmodelle an. Provider werden in drei Kategorien eingeordnet. Die erste bilden Anbieter mit einem eigenen Netz. Sie haben eine vollständige eigene technische Infrastruktur, wie die Telekom, Vodafone und Telefónica (O2, E-Plus und Co.). Die zweite Gruppe bilden Provider ohne eigenes Netz, wie Simyo und Debitel. Sie mieten Leistungskontingente bei den großen Providern und vermitteln sie an ihre Kunden weiter. Die dritte Kategorie besteht aus Marken, die zu den großen Anbietern der ersten Kategorie gehören, aber meist günstigere Tarife anbieten. Beispiele hierfür sind Congstar (Telekom), Fonic (Telefónica) und Otelo (Vodafone).

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Q

QR-Code: QR steht für Quick Response (schnelle Antwort). Ein QR- Code liefert Informationen, wenn man ihn mit dem Smartphone einscannt, z. B. Webadressen, Telefonnummern etc.

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R

RAM: Bezeichnet den Arbeitsspeicher (engl. RAM = Random Access Memory) eines Gerätes. Dort werden alle aktuell ausgeführten Programme, Prozesse und verwendeten Daten zwischengespeichert. Die Größe des Arbeitsspeichers ist im Wesentlichen für die Leistungsfähigkeit eines Gerätes verantwortlich.

RCS: Rich Communication Services ist die Weiterentwicklung der SMS mit er-weiterten Chat-Funktionen.

RFID: (englisch radio-frequency identification; Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen") bezeichnet eine Technologie für Sender-Empfänger-Systeme zum automatischen und berührungslosen Identifizieren und Lokalisieren von Objekten und Lebewesen mit Radiowellen. Die Kopplung von Transponder (Funk-Kommunikationsgerät, das eingehende Signale aufnimmt und automatisch beantwortet bzw. weiterleitet) und Lesegerät geschieht durch vom Lesegerät erzeugte magnetische Wechselfelder in geringer Reichweite oder durch hochfrequente Radiowellen. Damit werden nicht nur Daten übertragen, sondern auch der Transponder mit Energie versorgt. Ruhe-Modus, mit dem Schlaf- oder Ruhemodus schalten Sie Ihr Smartphone bei Anrufen und Nachrichten stumm. So wird man nicht gestört, kann aber trotzdem sehen, welche Nachrichten etc. angekommen sind.

Registrierung: Mitteilung an einen Hersteller, dass man eine App oder ein Angebot benutzt.

Roaming: Mobilfunknutzung im Ausland, umfasst Telefonie, SMS und mobiles Internet. Innerhalb der EU fallen für Roaming in der Regel keine zusätzlichen Gebühren mehr an.

Router: Router sind kleine Geräte, die in einem lokalen, d. h. räumlich begrenz-ten Netzwerk die korrekte Übermittlung der Daten regeln und das Netzwerk mit dem Internet verbinden. Aus Sicherheitsgründen sollte jeder Router mit einem Kennwort gesichert werden.

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S

SAR-Wert: (Indikator für Strahlenbelastung): Der sogenannte SAR-Wert – Spezifische Absorptionsrate – zeigt sowohl die Sendeleistung des Smartphones als auch die davon ausgehende Strahlenbelastung. Das Handy sendet bei der Benutzung elektromagnetische Felder aus. Ein Teil dieser Funkwellen wird vom Körper aufgenommen, wenn man beispielsweise telefoniert oder das Handy mit eingeschaltetem WLAN in der Hosentasche trägst. Der SAR-Wert zeigt die aufgenommene Menge an Energie in Watt pro Kilogramm Körpergewebe (W/Kg) an. Der Begriff ist übrigens nicht nur für Mobiltelefone reserviert, sondert kommt auch bei anderen Geräten zum Einsatz, die elektromagnetische Strahlung erzeugen, zum Beispiel WLAN-Router oder Mikrowellen. Je schlechter das umliegende Gebiet mit Sendemasten ausgebaut ist, desto höher ist die Strahlenbelastung. Das liegt daran, dass das Smartphone dann eine höhere Eigenleistung erbringen muss, um den Sende- und Empfangsbetrieb aufrecht zu erhalten. In Gegenden mit gut ausgebautem Mobilfunknetz ist die Strahlenbelastung deswegen sogar geringer. Die Weltgesundheitsorganisation hat eine SAR-Obergrenze für Handys festgelegt: Maximal 2 W/Kg sind am Kopf erlaubt. Geräte, deren Wert 0,6 W/Kg nicht übersteigt, werden mit dem "Blauen Engel" ausgezeichnet.

Screenshot: Wenn man einen Screenshot macht, wird der aktuelle Bildschirminhalt abfotografiert und automatisch abgespeichert.

Screen Mirroring: Auf deutsch Bildschirmspiegelung. Eine einfache Methode, um Inhalte von Smartphones, wie z.B. Videos, auf einen Fernseher zu projizieren.

Scrollen: Als Scrollen bezeichnet man das horizontale und/oder vertikale Verschieben des sichtbaren Bildschirmausschnitts. Sie streifen dazu mit dem Finger über den Bildschirm.

SIM-Karte: englisch subscriber identity module für "Teilnehmer-Identitätsmodul". Es ist eine Chipkarte, die in ein Mobiltelefon eingesteckt wird und zur Identifikation des Nutzers im Netz dient. Mit ihr stellen Mobilfunkanbieter Teilnehmern mobile Telefon- und Internetanschlüsse zur Verfügung. Ohne diese SIM-Karte können Sie mit dem Mobiltelefon lediglich die Notrufnummer "112" anwählen. Die SIM-Karte besteht aus einem Mikrochip, der auf einem fingernagelgroßen Stück Plastik befestigt ist. Sie wird ins Handy eingelegt und erhält eine Kennnummer, die nur einmal vergeben wird und die dem Netzbetreiber bei jedem Anruf unter anderem mitteilt, an wen die Rechnung für die Telefonate geht.

Signal (Messenger): Signal ist ein freier und sicherer Messenger- Dienst, der von Sicherheitsexperten und Datenschützern empfohlen wird. Die Kommunikation erfolgt verschlüsselt. Zusätzlich haben die Betreiber der App keinerlei Zugriff auf Nutzerdaten.

Skypen: Englisch für das am weitesten verbreitete Programm Skype, das kostenloses Internet- Telefonieren mit Smartphones, Tablets und Computern ermöglicht.

Spam: Nervige oder gar gefährliche Nachrichten, die Werbung oder sogar Viren auf Ihr Gerät zu schleusen versuchen. Meist wird mit billigen Produkten, Gewinnen oder dergleichen versucht, den Empfänger zu locken.

Standort: Wenn Sie die Standortermittlung zulassen, dann wird die Position Ihres Smartphones via GPS ermittelt. Viele Apps (Wetter, Google-Suche, Google-Maps, Fahrpläne etc.) nutzen diese Standortinformationen, um Ihnen passgenaue Informationen anzubieten.

Streaming: Als Streaming wird die Wiedergabe von Audio- und Video-Inhalten über das Internet bezeichnet. Die wiedergegebenen Inhalte müssen hierzu nicht heruntergeladen werden. Klassische Streamingdienste sind beispielsweise die ARD Audiothek, Spotify, Audible, die ZDF Mediathek, Netflix oder Disney+.

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U

Update: ein Update (aus englisch up, nach oben, und date, Datum) ist eine Aktualisierung oder eine Verbesserung (Aufrüstung) eines Anwendungsprogramms. Dieses wird mit dem Update auf den neuesten Stand gebracht.

USB: Der Begriff USB steht für Universal Serial Bus (zu deutsch "Universelle serielle Datenleitung") und bezeichnet ein Datenübertragungssystem zur Verbindung eines externen Gerätes. Neben dem USB-Stick ist die häufigste Verwendung der USB- Technik das USB-Kabel zur Verbindung eines Endgeräts mit dem PC. Früher gab es neben Micro-USB-, Mini-USB- und USB-C- noch viele weitere Arten von USB-Kabel. Glücklicherweise setzt sich mittlerweile USB-C durch und soll ab 2024 dank eines EU-Gesetzes der universale Standard für alle Endgeräte werden.

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V

VoIP: Mit Voice over Internet Protocol wird zum Telefonieren nicht der traditio-nelle Mobilfunk genutzt, sondern die Internet-Verbindung.

VoLTE: (engl.: Voice over LTE, Telefonie über LTE) ist eine Mobilfunktechnologie, welche es ermöglicht, über das 4G-Netz Sprachtelefonie zu nutzen. Sie bietet im Vergleich zum bisher hauptsächlich genutzten 2G- oder 3G-Netz für Sprachtelefonie deutliche Verbesserungen wie verringerten Stromverbrauch sowie verbesserte Sprachqualität und schnelleren Verbindungsaufbau.

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W

WhatsApp: Mit WhatsApp schreiben Sie Nachrichten, versenden Fotos oder telefonieren mit der Familie mit Übertragung eines Videos. Diese App muss heruntergeladen und installiert werden.

Widget: Mit Widgets, kann man die wichtigsten Informationen einer App schnell anzeigen, z. B. aktuelle Termine der App Kalender. Widgets können in verschiedenen Größen auf dem Startbildschirm angeordnet werden und zeigen Inhalte, ohne dass man sie öffnen muss.

Wi-Fi: Steht für Wireless Fidelity und ist die Markenbezeichnung für einen drahtlosen Datenübertragungsstandard des Institute of Electrical and Elec-tronics Engineers. Wi-Fi-gekennzeichnete Geräte sind fähig WLAN zu empfangen. Daher werden die Begriffe WLAN und Wi-Fi meist synonym gebraucht, obwohl Wi-Fi nicht die einzige Art von WLAN ist.

Wireless Charging: Englischer Ausdruck für Induktionsladung von Smartphones und anderen Endgeräten. Hierbei wird das Handy ohne Kabel aufgeladen. Voraussetzung dafür ist, dass das Smartphone mit dem Qi-Standard ausge-stattet ist.

WLAN: englisch für Wireless Local Area Network. Ein kabelloses, lokales Netzwerk, das über Funk gesteuert wird. Es wird überall dort eingesetzt, wo die Datenübertragung per Kabel nicht oder nur mit hohem Aufwand möglich wäre.

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Y

YouTube: Portal mit Videos zu fast allen Themen, kann kostenlos verwendet werden.

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Z

Zwei-Wege-Authentifizierung: Das ist ein zusätzlicher Sicherheitsschutz. Ein Account wird nicht nur durch ein Passwort geschützt, sondern durch eine weitere Abfrage.